
Häufig gestellte Fragen
Für einen unterstützenden Ansatz
In meiner Arbeit als Heilpraktikerin für Kinderheilkunde und als Ernährungsberaterin werden mir immer wieder dieselben Fragen gestellt. Auf dieser Seite habe ich „häufig gestellte Fragen“ für dich zusammengefasst.
Damit möchte ich dir etwas Sicherheit geben und dich bei deiner gesundheitlichen Orientierung und der Wahl für deinen Weg unterstützen.
Häufig gestellte Fragen
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Warum sollte ich zum Heilpraktiker gehen?
Heilpraktiker und Heilpraktikerinnen behandeln ihre Patienten mit bewährten und biologisch wirksamen Heilmethoden.
Ihnen liegen neben der Krankheitsdiagnostik sowie der Krankheitsbehandlung auch die Gesundheitsvorsorge am Herzen. Hierzu gehört die Einbeziehung von körperlichen sowie auch seelischen Beschwerden.
Besonders wichtig ist beim Heilpraktiker*innen auch das Gespräch mit dem Patienten, die sogenannte sprechende Medizin.
Heilpraktiker können bei vielen Erkrankungen effektive Alternativen zu schulmedizinischen Behandlungen aufzeigen oder diese ggf. sinnvoll, d.h. zur Verbesserung der Lebensqualität ergänzen.
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Wie lange dauert eine Behandlung und wie oft muss ich kommen?
Dies ist abhängig von der Schwere und Dauer einer Krankheit und von der Therapieform. Bei chronischen Leiden ist die Therapiezeit meist länger als bei akuten Geschehen.
Die Behandlungsintervalle richten sich nach dem Beschwerdebild, aber auch nach der individuellen Reaktionsfähigkeit des Patienten auf die angewendeten Verfahren.
Ziel einer naturheilkundlichen Behandlung ist es, die Selbstheilungskräfte anzuregen und die Rahmenbedingungen dafür zu schaffen, dass der Organismus im Ganzen wieder ins Gleichgewicht kommen kann. Ein solcher Behandlungsansatz erfasst den Patienten in seiner Individualität, um die Reaktionen auf verschiedene gezielte therapeutische Reize abzuwarten.
Gerade bei akuten Beschwerden kann die Heilung und die Linderung der Symptome innerhalb von wenigen Minuten eintreten.
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Was ist der Unterschied zwischen einem Heilpraktiker und einem Arzt oder Ärztin?
Heilpraktikerinnen und Heilpraktiker erhalten rechtlich die Erlaubnis zur Ausübung der Heilkunde durch das zuständige Gesundheitsamt. Die meisten Heilpraktikerinnen und Heilpraktiker haben durch eigene oder familiäre Erfahrungen mit Krankheiten und der naturheilkundlichen Behandlung den Weg zu diesem Beruf gefunden.
Die Heilpraktikerinnen und Heilpraktiker besuchen eine Heilpraktikerschule, wo neben einer umfangreichen Ausbildung in Anatomie, Physiologie, Krankheitslehre, klinischer Diagnostik, Pharmakologie und Labordiagnostik auch die verschiedenen Naturheilverfahren fundiert und praxisorientiert gelehrt werden.
Nach der Ausbildung sorgen die Heilpraktikerinnen und Heilpraktiker dann eigenverantwortlich durch Fortbildungen dafür, dass sie immer auf dem neuesten Kenntnisstand ihrer Therapien sind.
Ein Arzt hat ein Studium an einer Universität absolviert und danach die Approbation, also die Erlaubnis, den ärztlichen Beruf auszuüben, von der zuständigen Behörde erhalten.
Nach dem Studium hat der Arzt ggf. eine fachärztliche Assistenzzeit hinter sich. Neben der universitären und klinischen Ausbildung machen manche Ärzte auch zusätzliche Weiterbildungen in naturheilkundlichen Therapien.
Für mehr interessanten Fakten zu Heilpraktiker, folge diesem Link.
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Zahlt die Krankenkasse eine Behandlung beim Heilpraktiker?
Es besteht die Möglichkeit, bei der eigenen gesetzlichen Krankenkasse eine freiwillige Zusatzversicherung zur Abdeckung von Heilpraktikerleistungen abzuschließen. Diese ist gerade bei Kindern meist sehr kostengünstig.
Ansonsten erstatten gesetzliche Krankenkassen normalerweise keine Kosten, die beim Besuch eines Heilpraktikers oder einer Heilpraktikerin entstehen. Jedoch gibt es bestimmte KK, die ein gewisses Budget für Heilpraktikerbesuche zur Verfügung stellen.
Bei privatversicherten und beihilfebrechtigten Patienten sieht die Erstattungssituation anders aus. Die entstehenden Behandlungskosten werden überwiegend von Beihilfe oder privaten Krankenversicherungen erstattet. Da aber nicht immer alle notwendigen Heilverfahren erstattet werden, sollte evtl. der Kostenträger befragt werden.
Im Wesentlichen werden Leistungen nach dem Gebührenverzeichnis für Heilpraktiker (GebüH) erstattet.
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Was ist der Unterschied zwischen Naturheilkunde und Schulmedizin?
Schulmedizinische Behandlungen basieren auf wissenschaftlichen Grundlagen und ersetzen z.B. Körperflüssigkeiten (z.B. Kochsalzlösung, Blutkonserven), bekämpfen Krankheitserreger (z.B. durch Antibiotika), wirken über Hormone (z.B. durch Insulin), dämpfen Entzündungsreaktionen (z.B. durch Cortison) oder wirken auf das Immunsystem (z.B. durch Impfungen). Auch der ganze Bereich der Hygienik, der Wundversorgung und die Chirurgie gehören zur Schulmedizin.
In der Naturheilkunde gibt es für die Betrachtung für Gesundheit und Krankheit viele verschiedene Systeme. So haben z.B. die Homöopathie, die Traditionelle Pflanzenheilkunde, die Humoralpathologie und andere Systeme sehr unterschiedliche Grundlagen, was Gesundheit und was Krankheit ist.
Allen Systemen der Naturheilkunde ist aber gemeinsam, dass es immer darum geht, die Selbstheilungskräfte des Körpers und der Seele anzusprechen, indem sie den Körper dazu anregen, diese Selbstheilung zu aktivieren.
Die in der Naturheilkunde verwendeten arzneilichen Heilmittel haben verschiedene, beispielsweise entzündungshemmende, antibakterielle oder schleimlösende Wirkungen. Diese sind meist risikoarm und frei von unerwünschten Nebenwirkungen, im Gegensatz zu rein symptomatisch verordneten Arzneien der Schulmedizin.
Eine weitere, wichtige Gemeinsamkeit der naturheilkundlichen Systeme ist die ganzheitliche Betrachtung. Körper, Geist, Seele und auch die Umwelt, die Familie bilden ein verbundenes System, eine Einheit. Diese Ganzheitlichkeit spielt in der naturheilkundlichen Behandlung eine zentrale Rolle.
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Behandelst du auch Erwachsene?
Ich habe mich in meiner Naturheilpraxis für Kinderheilkunde zwar auf Kinder spezialisiert, behandle aber auch Erwachsene jeden Alters.